Pressemitteilung des Kreisverbandes Fulda der Christen für Deutschland (Bündnis C) zum Holocaust-Gedenktag am 27.01.2023:
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Dort waren etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet worden. Viele Millionen Menschen sind Opfer der Menschheitsverbrechen und der Vernichtungskriege des NS-Regimes geworden, darunter allein 6 Millionen Juden. Als Deutsche tragen wir daher eine besondere Verantwortung, die Erinnerung an dieses Unrecht wachzuhalten und der Opfer des Holocaust zu gedenken. Der Kreisverband Fulda der Christen für Deutschland (Bündnis C) lädt deshalb zu einer Mahnwache am Freitag von 15 bis 17 Uhr auf dem Universitätsplatz in Fulda ein.
Die Gedenkveranstaltung der Christen für Deutschland (Bündnis C) mit dem Thema „Wir stehen an der Seite Israels“ lenkt dabei den Fokus auf den Antisemitismus, Antizionismus und die allgemeine Israelfeindlichkeit der heutigen Zeit, die wieder offen und zum Teil militant vorgetragen wird sowohl in Deutschland als auch weltweit, und zwar von Rechts und von Links.
Dazu gehört die unerhörte antisemitische BDS-Kampagne „Boykott, Desinvestition und Sanktionen gegen Israel“, die Sympathisanten selbst unter den Anhängern der etablierten Parteien hat. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Kennzeichnung israelischer Produkte erinnert gefährlich an das „Kauft nicht bei Juden“ der Nazi-Zeit. Über die EU ist auch Deutschland an der finanziellen Unterstützung von Hamas, Hisbollah, dem Iran und anderen Nachbarn, die Israel bedrohen und angreifen, beteiligt. Es ist unerträglich, dass Israel durch UN-Resolutionen permanent und einseitig verurteilt wird. Selbst die Medien transportieren immer wieder einseitige pro-palästinensische Irreführungen, statt objektiv von den Geschehnissen in Israel zu berichten.
Für uns als Christen für Deutschland (Bündnis C) entspringt die Verbundenheit mit Israel und dem jüdischen Volk unserem Bewusstein für die besondere Rolle Israels in der Weltgeschichte und unserer Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk. Juden haben immer wieder in der Geschichte Verfolgung und Diffamierung durch christliche Kirchen und Nationen erleben und durchleiden müssen bis hin zur Beinahe-Ausrottung im Holocaust . Aber Gott war und ist mit ihnen. Jetzt sind wir seit über 70 Jahren Zeitzeugen der Wiederherstellung Israels als Nation. Das jüdische Volk dabei zu unterstützen und Israel dienen zu können, erfüllt uns als Partei und als Christen in Deutschland mit Freude und ist uns ein Ansporn, in der zunehmenden Bedrohung und Diffamierung an seiner Seite zu stehen.
In diesem Jahr ist unsere Mahnwache auch lokalpolitisch interessant, nachdem der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion den Kreistagsabgeordneten und Vorsitzenden des Kreisverbandes der Christen für Deutschland (Bündnis C) Dr. Norbert Höhl wegen dessen Äußerung im Kreistag angezeigt hat, dass Menschen, die mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen geboren werden, „Überlebende eines Holocaust“ seien, da vorher durchgeführte PND-Untersuchungen mit auffälligem Befund häufig zur Abtreibung und damit Tötung des Kindes führen.